Ein Klavier, ein Klavier

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Hanna
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Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Hanna »

Ruth hat geschrieben: Sonntag 12. Dezember 2021, 09:29Das kannst Du immer noch lernen, Hanna.
Das sagst Du so in Deinem jugendlichen Leichtsinn. ;) Aber Du hast mich schon ein bisschen angefixt, das muss ich zugeben. Wenn Du immer so begeistert von Deinen musikalischen Bemühungen und auch Erfolgen erzählst, dann denke ich mir, da muss ich doch mal schauen. Habe ich jetzt getan. Es gibt ja ungeheuer viele Angebote, um Klavierspielen zu lernen. Da wird man fast erschlagen.

Mir wäre ein Online-Angebot am liebsten, wo ich dann lernen und üben kann, wenn ich Zeit habe. Nicht so festgelegt bin, dass ich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein muss, um zur Klavierstunde strammzustehen. :D Allerdings muss ich noch mal darüber nachdenken, ob ich das wirklich will. Andererseits reizt es mich schon. Ich kann mir zwar kein richtiges Klavier zulegen, das wäre zu laut, und dafür habe ich auch gar keinen Platz, aber es gibt ja eine Unmenge an Digitalklavieren, die man leise einstellen kann. Und die auch nicht so groß sind, dass sie gleich ein halbes Zimmer brauchen.
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Ruth
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Ruth »

Jugendlicher Leichtsinn ist gut. Du bist doch jünger als ich. :) Was die Onlineangebote zum Klavierlernen betrifft, habe ich Dir ja schon privat geschrieben. Es gibt zwar insgesamt sehr viele, aber nur einige gute. Am besten ist es natürlich, sich einen Lehrer oder eine Lehrerin zu suchen. Selbst wenn es online ist. Denn wenn man von null anfängt, gewöhnt man sich ganz schnell falsche Bewegungen oder falsche Fingersätze an, die einen dann beim Weiterlernen behindern.

Viele der Tutorials, die auf YouTube angeboten werden, finde ich persönlich eher schädlich. Da bekommt man schon vom Hinsehen eine Sehnenscheidenentzündung. Und Leuten, die noch nie an einem Klavier gesessen oder sogar noch nie ein Instrument gespielt haben, zu versprechen, sie könnten das innerhalb weniger Tage lernen, das ist einfach Betrug. Jedes Instrument erfordert viel Zeit und Übung, viele Wiederholungen, bevor man auch nur halbwegs darauf spielen kann.

Ein Digitalpiano kann man sich wesentlich schneller kaufen. Nur … allein das Gerät macht es ja nicht. Auch bei Digitalpianos erschlägt einen in den letzten Jahren immer mehr die Auswahl. Ich persönlich bin mittlerweile ein großer Kawai-Fan, weil ich die Tastatur als einem akustischen Klavier am ähnlichsten empfinde. Vor meinem Kawai hatte ich viele Jahre lang ein Roland Digitalpiano. Das war auch sehr gut, aber die Tastatur des Kawai gefällt mir besser. Liegt mir einfach mehr. Aber das ist reine Geschmackssache.

Es gibt dann immer schon auch noch Yamaha und ziemlich neu auf dem Markt ebenfalls sehr gute Digitalpianos von Casio. Als ich das zum ersten Mal hörte, dachte ich an meinen ersten Taschenrechner, der von Casio war. 8-) Aber sie bauen jetzt tatsächlich auch sehr gute digitale Klaviere. Sind ein bisschen preiswerter als die anderen, aber durchaus nicht schlechter. Natürlich gibt es noch viel mehr Firmen, auch billigere, aber da weiß man nie so genau, wie die Qualität ist. Die vier hier oben genannten sind zur Zeit sozusagen die größten Anbieter mit der besten Qualität. So grundsätzlich betrachtet. In jedem Einzelfall kann das auch anders sein. Aber es ist trotzdem eine gute Idee, zuerst einmal bei den Vieren hier reinzuschauen.

Da kommt es dann ganz darauf an, was für ein Digitalpiano man sucht. Worauf man in erster Linie Wert legt. Bei mir war das immer die Tastatur, denn ich möchte das Gefühl haben, auf einem richtigen Klavier zu spielen. Für andere Leute sind das vielleicht die Klänge, die ein Digitalpiano enthält, oder die Lautsprecher oder dass man mit einer rhythmischen Begleitung mitspielen kann, die aus dem Piano kommt beziehungsweise aus der Software, die das Piano betreibt. Das alles war für mich nie so wichtig. Ich will nur Klavier spielen.

Wenn Du wenig Platz hast, würde ich ein Digitalpiano kaufen, das man auch auf einen Tisch stellen kann. Es gibt ja welche, die ein Gehäuse haben, das fast so groß ist wie das eines akustischen Klaviers. Dadurch hat man dann keinen Platzgewinn. Aber da kann ich Dich privat auch noch genauer beraten. :) Die Auswahl heutzutage ist wirklich nicht so einfach zu bewältigen.
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Laura
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Laura »

Da oute ich mich jetzt mal. Ich spiele auch Klavier. :D Schon seit meiner Kindheit. Habe dann aber lange aufgehört, weil ich so viel anderes zu tun hatte. Nur immer mal wieder herumgeklimpert. Auch auf einem Digitalpiano, weil ich keinen Platz für ein richtiges Klavier hatte. Das steht immer noch bei meinen Eltern, und darauf spiele ich, wenn ich sie besuche. Also auch an Weihnachten jetzt wieder. Da komme ich nicht um die Weihnachtslieder herum. 8-) Aber es macht ja auch Spaß, mit der Familie um den Baum zu sitzen, Klavier zu spielen und gemeinsam zu singen. Das ist für mich eins vom Schönsten, das es gibt. Darauf freue ich mich schon.

Ich finde, es ist eine sehr schöne Veränderung bei el!es, dass hier jetzt nicht nur vom Schreiben, sondern auch von Musik die Rede ist. Außerdem hast Du, Ruth, mich jetzt richtig motiviert, vielleicht doch wieder etwas ernsthafter mit dem Spielen anzufangen, nicht nur zu Weihnachten. Manchmal vergisst man, wie viel Spaß das Klavierspielen macht, wenn man so viel anderes zu tun hat. Dabei war ich als Kind schon mal ganz gut. 12 Jahre Unterricht. Einiges ist zwar hängengeblieben, aber wenn man nicht regelmäßig übt, geht auch vieles verloren.

Zum regelmäßigen Üben hätte ich allerdings tatsächlich gern ein richtiges Klavier. Da ich kürzlich umgezogen bin, hätte ich jetzt auch einen Platz, wo ich ein Klavier unterbringen könnte. Ich muss mal mit meinen Eltern reden, ob sie mir das alte Schimmel überlassen. Mein Vater spielt allerdings auch. Ich glaube, er hängt sehr daran. Da werde ich mir wohl ein neues Klavier kaufen müssen, sonst streiten wir uns noch. :) Nein, wir streiten uns nie. ;) Aber ich will ihm das Klavier auch nicht wegnehmen.
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Angela
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Angela »

Es muss noch nicht einmal ein neues Klavier sein. Meine Frau hat mir gerade zu Weihnachten ein schönes gebrauchtes Klavier geschenkt. Es wurde zu früh geliefert, deshalb weiß ich es schon. 8-) Ein sehr hochwertiges C. Bechstein, ein grandioser Klang. Sie wusste, dass ich den Bechstein-Klang mag. Aber neu sind die schon sehr teuer. Gebraucht kann man sich so ein tolles Klavier aber manchmal leisten. Sie sagt mir natürlich nicht, was es gekostet hat :P, aber wir haben darüber gesprochen, was sozusagen die Obergrenze wäre. Deshalb kann ich es mir ungefähr vorstellen.

Ich hatte jetzt auch viele Jahre kein Klavier mehr, aber zu einem Digitalpiano konnte ich mich nicht überwinden. Es sollte schon ein richtiges Klavier sein. Aber was ich mir da so vorgestellt hatte an Qualität, das ist nicht gerade billig. Deshalb hätte ich mir selbst nie eins gekauft. Wir sind aber immer wieder in Klaviergeschäfte gegangen und ich habe da Instrumente angespielt. Da habe ich dann wohl so glasige Augen bekommen, dass meine Frau es nicht mehr mit ansehen konnte. :lol:
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Ruth
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Ruth »

Das Mitleid Deiner Frau kann ich gut verstehen, Angela. Und auch das mit den glasigen Augen. :D Geht mir genauso. Ich kann an keinem Klaviergeschäft vorbeigehen. Muss immer reinschauen, was da ist und wie es klingt. Obwohl ich ja noch gar nicht richtig spielen kann. Im Gegensatz zu Dir und Laura anscheinend. Ich wusste gar nicht, dass ich so viele musikalisch begabte Autorinnen habe. Da könnten wir ja ein Orchester aufmachen. :lol: Oder eine Band. Die el!es All Stars. :D

Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Spaß mit Deinem verfrühten Weihnachtsgeschenk, dem wundervollen C. Bechstein. Das ist wirklich eine Hausnummer. Herzlichen Glückwunsch! :mrgreen:

Wenn ich Dich motiviert habe, wieder mehr zu spielen, Laura, freue ich mich. :) Ich genieße es jetzt jeden Tag so sehr. Meine Finger wollen nicht so geschmeidig sein, wie ich es gern hätte, aber das braucht eben Zeit. Ich spiele ein paar leichte Weihnachtslieder dieses Jahr, und nächstes Jahr kann ich vielleicht dann schon schwerere Versionen spielen. Hauptsache Spielen. 8-)
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Sina
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Sina »

Ich würde auch gern mal ein paar Weihnachtslieder spielen, aber ich kann noch nicht einmal singen. :D Ich kann mich daran erinnern, dass ich in der Schule mal ein paar Töne auf einer Blockflöte hervorgebracht habe, aber das war nur kurz. Hat mich auch nicht sehr angesprochen. Ich finde den Klang von Blockflöten nicht so berauschend. 8-) Heute beneide ich aber jeden, der ein Instrument spielen kann. Selbst werde ich wohl keins mehr lernen. Kann ich mir jedenfalls im Moment nicht vorstellen. Aber vielleicht ändert sich das auch mal. Was ich aber schön finden würde: Wenn diejenigen hier, die ein Instrument spielen, mal etwas einstellen würden, damit man das mal anhören kann. :mrgreen:
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Ruth
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Ruth »

Dafür können wir dann eher eine private Gruppe aufmachen, würde ich sagen. :) Eine, in der es nur um Musik geht. Ich bin da in so einer geschlossenen Facebook-Gruppe, wo es nur um Klavier geht. Da stellen wir unsere Sachen ein. In einer anderen Gruppe, in der ich bin, geht es nur um Saxophon. Die beiden Gruppen und der Austausch mit den Mitgliedern dort nehmen bei mir jetzt viel Platz ein. Dort unterhalte ich mich mit den anderen Mitgliedern fast den ganzen Tag über Musik und unsere Instrumente. :D Wofür ich früher nie Zeit hatte.
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Katja
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Katja »

Rente muss was Schönes sein. :D Auch wenn Du noch nicht ganz in Rente bist, aber man merkt deutlich, wie sich Dein Fokus verschiebt. Ich gehöre auch zu den Leuten, die als Kind Klavier lernen "mussten", weil sich das so gehörte. Klavier habe ich sogar gern gespielt, aber mehr so frei, einfach nach Gehör. Mit den Noten hatte ich es nicht so. Das hat meine russische Klavierlehrerin so gestört, dass sie mir die Freude am Klavierspielen ganz verdorben hat. Deshalb habe ich dann als Teenager aufgehört. Aber wenn es eine Facebook-Gruppe gäbe mit el!es-Autorinnen, die Klavier spielen ... Da würde ich mir vielleicht überlegen, doch noch einmal wieder anzufangen. 8-)
Ruth hat geschrieben: Montag 27. Dezember 2021, 11:14 Du solltest auf jeden Fall wieder anfangen, mit oder ohne Gruppe, finde ich. :) Wenn Du als Kind schon einige Zeit Unterricht hattest, hast Du bestimmt schon wesentlich mehr gelernt, als ich jetzt kann. Lass Dein letztes Erlebnis mit dem Klavier nicht das sein, dass Dir eine wenig einfühlsame Lehrerin den Spaß am Spielen verdorben hat. Versuch dem mit positiven Erfahrungen, die Du jetzt als Erwachsene machst, entgegenzuwirken, damit Deine letzte Erinnerung ans Klavierspielen (oder irgendein anderes Instrument, das gilt ja nicht nur fürs Klavier) nicht ausgerechnet eine negative ist.
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AnneW
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von AnneW »

Ruth hat geschrieben: Mittwoch 29. Dezember 2021, 21:01Manchmal fühle ich mich fast wie ein Kind, weil ich mit den Instrumenten praktisch wieder „zur Schule“ gehe. 8-)
Das finde ich echt super, wie Du das machst. :) Du bist eine Inspiration für alle, die meinen, das Leben wäre im Rentenalter vorbei. Selbstverständlich warst Du schon immer eine Inspiration ;), aber jetzt mit der Musik blühst Du richtig noch einmal auf. Etwas Neues, wenn auch schon Bekanntes, das noch nicht zur Routine geworden ist, ist sicherlich auch motivierender.

Bist Du denn immer noch so begeistert von dem Unterricht mit dieser russischen Klavierlehrerin?
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Ruth
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Ruth »

Oh ja! Das wird immer besser. :D Ich habe meine Stunde jetzt sogar verlängert, damit wir mehr Zeit zum gemeinsamen Besprechen und für ihre Hinweise haben. Das wird immer mehr, weil ich immer mehr lerne. Es geht viel schneller voran, als ich das je für möglich gehalten hätte.

Gleichzeitig mache ich aber auch mit dem Saxophon weiter. Auch sehr intensiv. Da habe ich jetzt ein Stück, das ist so virtuos, dafür brauche ich wahrscheinlich ein Jahr, um das zu lernen. ;) Aber nur an Herausforderungen wächst man. Wenn man immer nur dasselbe tut und immer auf demselben Niveau bleibt, rostet man ein.

So wie viele Leute schon hinter ihrem Schreibtisch eingerostet sind, weil sie seit Jahren oder Jahrzehnten dasselbe tun. Ich möchte nicht, dass mir das passiert. Allerdings habe ich jetzt mit der Musik das Gefühl, das dauert noch lange. Das ist alles richtig aufregend. Ich schreibe jetzt auch wieder mehr. Musik und Literatur befruchten sich gegenseitig.
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Hanna
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Hanna »

Mich hast Du auf alle Fälle inspiriert. 😊 Nicht nur beim Schreiben, sondern auch musikalisch. Dass ich mir noch mal ein Klavier zulege, das hätte ich nie gedacht. Auch wenn es nur ein Digitalpiano ist. Durch Deine Beratung habe ich jetzt aber etwas wirklich Gutes, das genau meinen Bedürfnissen und Anforderungen entspricht. Und ich kann ja auch schon Hänschen klein. 😎
Sogar schon ein bisschen mehr, weil dieser Onlinekurs, den Du mir empfohlen hast, super ist. Ich übe oft noch nachts, bevor ich ins Bett gehe. Das ist sehr beruhigend. Und mit Kopfhörer störe ich da selbst in meinem hellhörigen Haus niemanden von den Nachbarn. Ich kann mich nur bei Dir für diese Inspiration bedanken. 🤗
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Laura
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Laura »

Das freut mich wahnsinnig, Hanna, dass Du jetzt mit dem Klavierspielen angefangen hast. :D Ich auch ... wieder. Und es ist jetzt ganz anders gekommen, als ich gedacht hatte. Ich hatte ein ziemlich einfaches Digitalpiano. Das ich sehr selten gespielt habe. Aber durch unser Gespräch hier habe ich dann angefangen zu überlegen. Wollte ein richtiges Klavier. Als ich Weihnachten bei meinen Eltern war, habe ich es sehr genossen, dort auf dem schönen alten Schimmel zu spielen, auf dem ich schon gelernt habe.

Mein Vater hat es gut verstanden, dass ich ein richtiges Klavier möchte, hätte mir auch das Schimmel gegeben und sich dann etwas Neues gekauft. Aber ich habe gesehen, dass ihm das Herz blutet. Deshalb habe ich dann gesagt, ich kaufe mir was Neues. Bin in Klavierläden gegangen und habe nach einem gebrauchten Schimmel gesucht. Der Klang gefällt mir einfach.

Und dann stand da ... ein Hybridpiano. Also halb richtiges Klavier, halb digital. Und das ist es jetzt geworden. 8-) Das Hybridklavier braucht genauso viel Platz wie ein normales Klavier, weil es eine richtige Klaviermechanik hat. Aber keine Saiten. Die Klangerzeugung läuft rein digital. Laut ist es aber wie ein richtiges Klavier. Das ist enorm. :mrgreen:

Im Moment bin ich sehr glücklich damit. Ich spiele sehr viel, und vom Gefühl her könnte ich nicht sagen, dass es sich so viel anders anfühlt als ein richtiges Klavier. Ein Riesenunterschied zu meinem alten Digi, das jetzt einsam in der Ecke steht.
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Ruth
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Ruth »

Ich habe hier jetzt mal versucht, die Beiträge, die sich fast nur mit Klavier beschäftigen, zusammenzufassen. Wer Loriot kennt, weiß, woher der Titel dieses Threads stammt. 8-)

Ich gratuliere Dir zu Deinem neuen Hybridpiano, Laura. Das macht bestimmt viel Freude. Ich habe auch mal mit dem Gedanken gespielt, mir so etwas anzuschaffen, aber zum Schluss habe ich mich dann doch für etwas anderes entschieden. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend. Wenn ich weiter so gute Fortschritte mache, möchte ich vielleicht doch einmal eine richtige Klaviermechanik. ;)

Und Hanna: Gern geschehen. :D Das weißt Du ja. Aus Hänschen klein wird ganz schnell etwas anderes, Du wirst sehen. Ich bin manchmal so erstaunt, wie schnell das geht. Nicht dass man gleich zum Profi wird. Aber man kommt doch schnell mit kleinen Schritten voran und wundert sich dann manchmal selbst, was man schon alles spielen kann.
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Katja
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Katja »

Du hast auch eine russische Klavierlehrerin? Das erinnert mich an schreckliche Zeiten. Aber bei Dir hört es sich gar nicht so schrecklich an. :?:
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Ruth
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Ruth »

Ist es auch nicht. :) Sie ist wirklich ganz süß. Heute bei der Klavierstunde musste ihr kleiner fünfjähriger Sohn auf die Toilette. Da hat sie sich bei mir entschuldigt und musste ihm schnell helfen gehen, sich den Popo abzuputzen. Richtig herzig. :mrgreen: Sie ist jung und sehr energiegeladen. Wir beide zusammen mit unserer Energie sprengen manchmal fast das Internet mit unseren Online-Stunden. :lol:

Es tut mir leid, dass Du damals solches Pech hattest mit Deiner Lehrerin, Katja. Aber nicht alle russischen Klavierlehrerinnen sind gleich. Vielleicht solltest Du es noch mal mit meiner probieren. Da bekommst Du bestimmt wieder Spaß am Klavierspielen. :)
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Katja
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Katja »

Ich glaube, so weit, es noch einmal mit einer russischen Klavierlehrerin zu versuchen, bin ich noch nicht. Posttraumatisches Stress-Syndrom. ;) Nein, das wohl nicht mehr. Aber wahrscheinlich wäre ich voreingenommen. Und wenn Deine Lehrerin so nett ist, wäre das unfair ihr gegenüber.
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Ruth
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Ruth »

Ich hatte gerade wieder Klavierstunde und bin noch ganz begeistert. 8-) Das macht so einen Spaß. :D Ich verstehe Deine Zurückhaltung, aber glaub mir, der Unterricht, wie ich ihn jetzt habe, der ist das reine Vergnügen. Üben muss man natürlich trotzdem. Und das tue ich jetzt auch sehr viel. Ich übe wirklich jeden Tag. Aber aus Spaß, nicht weil ich mich dazu gezwungen fühle. Ich fühle mich jeden Tag richtig zum Klavier hingezogen. Und neben dem Klavier steht mein Saxophon, und dann mache ich mit dem gleich weiter. :D
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Hanna
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Re: Ein Klavier, ein Klavier

Beitrag von Hanna »

Da kann ich mich nur anschließen, Katja. :D Nicht mit dem Saxophon, aber mit dem Klavier. Ich habe ja gerade erst angefangen, und ich lerne mit einem Onlinekurs, nicht mit einer Klavierlehrerin, aber es macht ungeheuer viel Spaß. Das hätte ich niemals gedacht. Sehr nett von Dir, dass Du mich "angesteckt" hast, Ruth. :mrgreen:
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