Veränderungen bei el!es
Veränderungen bei el!es
Ich hatte es ja schon das eine oder andere Mal erwähnt: Ich bin jetzt so halb in Rente. Nach 25 Jahren harter Arbeit im Verlag, die uns in den letzten Jahren bis an unsere Grenzen gebracht hat, möchte ich langsam ein bisschen kürzertreten. Den Verlag umgestalten. Andere Bücher herausbringen als bisher.
Deshalb gibt es bei el!es im ersten Halbjahr des Jahres 2022 nur noch drei Bücher, nicht mehr sechs wie bisher. Die drei Bücher sind die Bücher, die die ersten drei Plätze im LLP belegt haben, wie auf der Webseite angekündigt. Im ganzen Jahr wird es dann sechs Bücher geben statt bisher zwölf. Statt jeden Monat ein neues Buch gibt es jeden zweiten Monat ein neues Buch.
Zudem beginnt das Programm nicht wie üblich im Januar, sondern erst im Februar mit dem ersten Buch, dem Siegerroman aus dem LLP. Warum? Weil ich für den Januar ein anderes Buch geschrieben habe, das aber nicht bei el!es erscheint. Denn es ist ein kein lesbischer Liebesroman, sondern ein Sachbuch.
Viele kennen ja schon meinen Blog zu »Natürlich schlank«, und immer wieder wurde ich danach gefragt, ob es das nicht auch einmal als Buch gibt. Da ich den Blog jedoch schon seit Jahren betreibe und die Erkenntnisse in den letzten Jahren zum Teil durch sehr viele Studien verändert und verbessert worden sind, konnte ich aus dem Blog nur sehr wenig übernehmen. Ich musste ein ganz neues Buch schreiben, viel recherchieren, das Ganze noch einmal ganz von vorn durchdenken.
Das war sehr viel Arbeit, aber ich glaube, das Buch, das dabei herausgekommen ist, hat sich gelohnt. Ab Januar können das dann auch die Leserinnen beurteilen. Das Buch wird es nicht nur als Lesestoff in digitaler und gedruckter Form geben, sondern ebenfalls als Hörbuch. Auch die Produktion des Hörbuchs hat einiges an Schweiß gekostet. Da wir fast gleichzeitig ja auch noch Taxi nach Paris als Hörbuch produziert haben, waren die letzten Monate deshalb noch einmal sehr, sehr stressig. Weshalb ich mich umso mehr auf meine „Halbrente“ im nächsten Jahr freue.
Wer also Probleme mit dem Gewicht hat und abnehmen will, kann sich schon ab Januar auf interessanten neuen Lesestoff (und vor allem die beruhigende Gewissheit, dass es nicht um Kalorien oder Diät geht) freuen. Die Liebesroman-Enthusiastinnen müssen noch bis Februar warten. Aber ich denke, für die Gewinnerin des LLP, Katja Freeh, und ihren Roman Die Frau meines Bruders lohnt sich das.
Zudem gibt es mittlerweile schon so viele lesbische Bücher, dass bestimmt auch im Januar genügend Lesestoff auf diesem Gebiet zur Verfügung steht. Viele lesbische Autorinnen werfen da ständig genug auf den Markt, sodass es sicherlich nicht so auffällt, wenn el!es nicht mehr so viele Bücher veröffentlicht. Vor 25 Jahren, am Anfang, als ich mit Taxi nach Paris die Erste und Einzige war, die so etwas geschrieben hat, war der lesbische Büchermarkt ja noch eine Wüste, die bewässert werden musste, jetzt blüht und gedeiht da einiges.
Ich möchte mich in Zukunft mehr auf Bücher konzentrieren, die mehr bieten als das, was wir bisher geboten haben. Wir hatten ja hier im Forum schon einige Diskussionen über Anspruch und Tiefgründigkeit, über das, was in einem Liebesroman nicht immer so leicht unterzubringen ist. Insbesondere, wenn er ein Happy End haben muss. In diese Richtung möchte ich gehen. Mal sehen, ob mich dabei ein paar Autorinnen unterstützen, die auch in diese Richtung gehen wollen, und was dabei herauskommt. Auf jeden Fall wird das Jahr 2022 neu und anders. So etwas liebe ich, und darauf bin ich gespannt.
Deshalb gibt es bei el!es im ersten Halbjahr des Jahres 2022 nur noch drei Bücher, nicht mehr sechs wie bisher. Die drei Bücher sind die Bücher, die die ersten drei Plätze im LLP belegt haben, wie auf der Webseite angekündigt. Im ganzen Jahr wird es dann sechs Bücher geben statt bisher zwölf. Statt jeden Monat ein neues Buch gibt es jeden zweiten Monat ein neues Buch.
Zudem beginnt das Programm nicht wie üblich im Januar, sondern erst im Februar mit dem ersten Buch, dem Siegerroman aus dem LLP. Warum? Weil ich für den Januar ein anderes Buch geschrieben habe, das aber nicht bei el!es erscheint. Denn es ist ein kein lesbischer Liebesroman, sondern ein Sachbuch.
Viele kennen ja schon meinen Blog zu »Natürlich schlank«, und immer wieder wurde ich danach gefragt, ob es das nicht auch einmal als Buch gibt. Da ich den Blog jedoch schon seit Jahren betreibe und die Erkenntnisse in den letzten Jahren zum Teil durch sehr viele Studien verändert und verbessert worden sind, konnte ich aus dem Blog nur sehr wenig übernehmen. Ich musste ein ganz neues Buch schreiben, viel recherchieren, das Ganze noch einmal ganz von vorn durchdenken.
Das war sehr viel Arbeit, aber ich glaube, das Buch, das dabei herausgekommen ist, hat sich gelohnt. Ab Januar können das dann auch die Leserinnen beurteilen. Das Buch wird es nicht nur als Lesestoff in digitaler und gedruckter Form geben, sondern ebenfalls als Hörbuch. Auch die Produktion des Hörbuchs hat einiges an Schweiß gekostet. Da wir fast gleichzeitig ja auch noch Taxi nach Paris als Hörbuch produziert haben, waren die letzten Monate deshalb noch einmal sehr, sehr stressig. Weshalb ich mich umso mehr auf meine „Halbrente“ im nächsten Jahr freue.
Wer also Probleme mit dem Gewicht hat und abnehmen will, kann sich schon ab Januar auf interessanten neuen Lesestoff (und vor allem die beruhigende Gewissheit, dass es nicht um Kalorien oder Diät geht) freuen. Die Liebesroman-Enthusiastinnen müssen noch bis Februar warten. Aber ich denke, für die Gewinnerin des LLP, Katja Freeh, und ihren Roman Die Frau meines Bruders lohnt sich das.
Zudem gibt es mittlerweile schon so viele lesbische Bücher, dass bestimmt auch im Januar genügend Lesestoff auf diesem Gebiet zur Verfügung steht. Viele lesbische Autorinnen werfen da ständig genug auf den Markt, sodass es sicherlich nicht so auffällt, wenn el!es nicht mehr so viele Bücher veröffentlicht. Vor 25 Jahren, am Anfang, als ich mit Taxi nach Paris die Erste und Einzige war, die so etwas geschrieben hat, war der lesbische Büchermarkt ja noch eine Wüste, die bewässert werden musste, jetzt blüht und gedeiht da einiges.
Ich möchte mich in Zukunft mehr auf Bücher konzentrieren, die mehr bieten als das, was wir bisher geboten haben. Wir hatten ja hier im Forum schon einige Diskussionen über Anspruch und Tiefgründigkeit, über das, was in einem Liebesroman nicht immer so leicht unterzubringen ist. Insbesondere, wenn er ein Happy End haben muss. In diese Richtung möchte ich gehen. Mal sehen, ob mich dabei ein paar Autorinnen unterstützen, die auch in diese Richtung gehen wollen, und was dabei herauskommt. Auf jeden Fall wird das Jahr 2022 neu und anders. So etwas liebe ich, und darauf bin ich gespannt.
Re: Veränderungen bei el!es
Die Veränderungen haben alle so geschockt, dass niemand mehr antwortet. Deshalb mache ich das mal. Da ich schon vorher davon wusste, was Du vorhast, war es für mich keine Überraschung mehr. Da wir alle älter werden, kommt für uns alle wohl der Tag, an dem wir uns ganz oder teilweise von dem, was wir jahrzehntelang getan haben, verabschieden müssen. Bei manchen, die dann plötzlich in Rente geschickt werden, ist das ein sehr abrupter Übergang. Bei selbstständigen oder künstlerisch tätigen Menschen geht es vielleicht besser, indem man das in Abstufungen machen kann.
Ich weiß und ich freue mich darüber, dass du Dich jetzt endlich Deinen musikalischen Ambitionen widmen kannst , die Du so lange vernachlässigen musstest. Für das Beherrschen eines Instruments muss man bestimmt mindestens so viel üben wie für das Beherrschen des schriftstellerischen Handwerks, wahrscheinlich mehr, nehme ich an. Ich spiele kein Instrument und kann das aus eigener Erfahrung nicht beurteilen. Ich sehe aber an den Videos, die Du mir geschickt hast, wie viel Spaß Dir Dein Saxophon und Dein Klavier jetzt machen. Dass dadurch nicht mehr so viel Zeit fürs Schreiben bleibt, ist auch klar. Man kann eben nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Da musst Du Prioritäten setzen. Was Du jetzt ja auch getan hast.
Ich wünsche Dir, dass Du es jetzt wirklich genießen kannst, halb in Rente zu sein und jeden Tag Musik machen zu können. Du hast der Welt der lesbischen Literatur so viel gegeben, dass wir Dir dafür nur dankbar sein können. Nach 25 Jahren blickst Du auf eine gewaltige Leistung zurück, auf die Du sehr stolz sein kannst. Aber auch als Musikerin bist Du nicht zu verachten, und ich verstehe, dass Du dieses Talent, das Du neben dem Schreiben auch noch hast, nun endlich einmal richtig ausüben willst. Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß dabei. Und freue mich, dass es trotzdem auch noch ein paar Bücher geben wird. Sogar ganz neue, andere.
Ich weiß und ich freue mich darüber, dass du Dich jetzt endlich Deinen musikalischen Ambitionen widmen kannst , die Du so lange vernachlässigen musstest. Für das Beherrschen eines Instruments muss man bestimmt mindestens so viel üben wie für das Beherrschen des schriftstellerischen Handwerks, wahrscheinlich mehr, nehme ich an. Ich spiele kein Instrument und kann das aus eigener Erfahrung nicht beurteilen. Ich sehe aber an den Videos, die Du mir geschickt hast, wie viel Spaß Dir Dein Saxophon und Dein Klavier jetzt machen. Dass dadurch nicht mehr so viel Zeit fürs Schreiben bleibt, ist auch klar. Man kann eben nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Da musst Du Prioritäten setzen. Was Du jetzt ja auch getan hast.
Ich wünsche Dir, dass Du es jetzt wirklich genießen kannst, halb in Rente zu sein und jeden Tag Musik machen zu können. Du hast der Welt der lesbischen Literatur so viel gegeben, dass wir Dir dafür nur dankbar sein können. Nach 25 Jahren blickst Du auf eine gewaltige Leistung zurück, auf die Du sehr stolz sein kannst. Aber auch als Musikerin bist Du nicht zu verachten, und ich verstehe, dass Du dieses Talent, das Du neben dem Schreiben auch noch hast, nun endlich einmal richtig ausüben willst. Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß dabei. Und freue mich, dass es trotzdem auch noch ein paar Bücher geben wird. Sogar ganz neue, andere.
Re: Veränderungen bei el!es
Ich freue mich auf jeden Fall, dass du keinen radikalen Schnitt vornimmst, sondern erst mal nur die Anzahl der Veröffentlichungen reduzierst. Das habe ich mir schon nach der Ankündigung der ersten drei Bücher für 2022 gedacht. Und das gibt mir zumindest die Chance, mit dem Lesen der neuen Romane etwas besser hinterher zu kommen.
Mal etwas Neues zu wagen ist immer gut! Und ganz bestimmt wird das nicht jeder gefallen, aber auch das ist ja letztlich immer so. Man kann nie alle gleichermaßen glücklich machen. Und du bist in der grandiosen Lage, dich selbst verwirklichen zu können und das zu machen, worauf du gerade Lust hast. Eine große Möglichkeit, die sicherlich auch nicht jeder hat.
Etwas schwierig finde ich deine Formulierung: "Bücher, die mehr bieten als das, was wir bisher geboten haben." Das hört sich ein bisschen so an, als wären die bisherigen Romane nicht toll genug, nicht "anspruchsvoll" genug, nicht großartig genug, nicht einfach genug und gut, wie sie sind. Bücher, die etwas anderes bieten - ja, das ist in Ordnung. Aber "mehr"? Hm ... Du hast dich so viele Jahre für unterhaltende lesbische Liebesromane mit Happy End engagiert, und wenn man es so sagen darf, fast ein bisschen kompromisslos - anderes hatte bei el!es vor allem in den ersten Jahren keine Chance, dass es nun irgendwie ein bisschen wie ein Schlag ins Gesicht klingt.
Das war alles ganz nett - aber jetzt kommt endlich mal "was Richtiges".
Etwas anderes finde ich absolut gut und spannend. Früher war ich kein großer Fan des Happy Ends, meine ersten Schreibversuche endeten immer dramatisch Ich lese auch gerne Bücher, die kein Happy end haben. Es gibt viele großartige Liebesromane, die tragisch enden und die wahnsinnig erfolgreich waren. Ich kann mir sowas für die Zukunft auch durchaus vorstellen, auch wenn ich mittlerweile das Happy end schon sehr lieb gewonnen habe
Auf jeden Fall alles Gute für deine zukünftigen Projekte. Und so wie du es bisher geschafft hast, dich gegen alle Widerstände erfolgreich durchzusetzen, wird dir auch das ganz bestimmt gelingen
Mal etwas Neues zu wagen ist immer gut! Und ganz bestimmt wird das nicht jeder gefallen, aber auch das ist ja letztlich immer so. Man kann nie alle gleichermaßen glücklich machen. Und du bist in der grandiosen Lage, dich selbst verwirklichen zu können und das zu machen, worauf du gerade Lust hast. Eine große Möglichkeit, die sicherlich auch nicht jeder hat.
Etwas schwierig finde ich deine Formulierung: "Bücher, die mehr bieten als das, was wir bisher geboten haben." Das hört sich ein bisschen so an, als wären die bisherigen Romane nicht toll genug, nicht "anspruchsvoll" genug, nicht großartig genug, nicht einfach genug und gut, wie sie sind. Bücher, die etwas anderes bieten - ja, das ist in Ordnung. Aber "mehr"? Hm ... Du hast dich so viele Jahre für unterhaltende lesbische Liebesromane mit Happy End engagiert, und wenn man es so sagen darf, fast ein bisschen kompromisslos - anderes hatte bei el!es vor allem in den ersten Jahren keine Chance, dass es nun irgendwie ein bisschen wie ein Schlag ins Gesicht klingt.
Das war alles ganz nett - aber jetzt kommt endlich mal "was Richtiges".
Etwas anderes finde ich absolut gut und spannend. Früher war ich kein großer Fan des Happy Ends, meine ersten Schreibversuche endeten immer dramatisch Ich lese auch gerne Bücher, die kein Happy end haben. Es gibt viele großartige Liebesromane, die tragisch enden und die wahnsinnig erfolgreich waren. Ich kann mir sowas für die Zukunft auch durchaus vorstellen, auch wenn ich mittlerweile das Happy end schon sehr lieb gewonnen habe
Auf jeden Fall alles Gute für deine zukünftigen Projekte. Und so wie du es bisher geschafft hast, dich gegen alle Widerstände erfolgreich durchzusetzen, wird dir auch das ganz bestimmt gelingen
Re: Veränderungen bei el!es
Das ist wieder dieses Problem mit der Kommunikation. Die Diskussion hatten wir ja im alten Forum schon. Oftmals ist das, was man selbst sagt oder meint, nicht das, was beim Empfänger oder der Empfängerin ankommt. Das kann zu vielen Missverständnissen führen.Julia hat geschrieben: ↑Samstag 11. Dezember 2021, 12:16Etwas schwierig finde ich deine Formulierung: "Bücher, die mehr bieten als das, was wir bisher geboten haben." Das hört sich ein bisschen so an, als wären die bisherigen Romane nicht toll genug, nicht "anspruchsvoll" genug, nicht großartig genug, nicht einfach genug und gut, wie sie sind.
Wie Du richtig sagst, habe ich das el!es-Konzept nach einer Weile recht eng gefasst. Auch weil die Leserinnen nichts außer Liebesromanen gekauft haben. Alles andere, was wir versucht haben, blieb in den Regalen liegen. Am Anfang hatte ich als Konzept Lesbische Unterhaltungsliteratur, was z.B. auch Krimis, Science Fiction und Romane umfassen sollte, die das lesbische Leben widerspiegeln oder zum Thema haben, aber nicht unbedingt Liebesromane sein müssen. Ich habe auch selbst einiges in dieser Richtung geschrieben und veröffentlicht, aber es kamen keine weiteren Autorinnen, die mich in diesen Genres unterstützt haben.
Also blieb mir gar nichts anderes übrig, als weniger zu machen, als ich eigentlich vorgehabt hatte. Ich war ein bisschen enttäuscht davon, aber so war eben die Realität, und ich habe das akzeptiert. Jetzt möchte ich aber wenn möglich das machen, was ich ursprünglich machen wollte, und das ist eindeutig mehr, als in den letzten Jahren möglich war. Aufgrund fehlender Autorinnen, die diese Genres schreiben, und auch aufgrund der Leserinnen, die beispielsweise keine Krimis oder Science-Fiction kaufen. Obwohl das Genres sind, die ich persönlich lese und liebe und gern machen würde.
Aber als kleiner Verlag muss sich jedes Buch rechnen. Man kann es sich nicht leisten, Bücher zu machen, die sich nicht verkaufen. Dann ist man schnell pleite und kann überhaupt keine Bücher mehr machen. Was ich natürlich nicht wollte. Also musste ich eine Entscheidung treffen und mich auf das beschränken, was sich verkauft. Nachdem der lesbische Buchmarkt ja ohnehin schon sehr klein und eine Einschränkung gegenüber dem allgemeinen Buchmarkt ist. Also mit lesbischen Büchern wird man ohnehin nicht reich.
In der Rente macht man dann aber oft das, was man vorher nicht machen konnte, weil man so hart arbeiten musste, um überhaupt eine Rente zu haben. Ich hätte sehr gern viel mehr Musik gemacht in den letzten 25 Jahren, aber es ging einfach nicht, weil ich rund um die Uhr arbeiten musste, kein Feierabend, kein Wochenende, kein Urlaub. Das können sich viele Leute, die nicht selbständig sind, gar nicht vorstellen. Deshalb möchte ich jetzt, bevor ich endgültig zu alt dazu bin, noch ein bisschen Musik machen. Aber Bücher und Musik – das war für mich immer fast gleichwertig. Also möchte ich keins von beidem aufgeben. Nur ein bisschen zurückfahren muss ich schon, denn ich bin keine 20 mehr. Und auch keine 30, 40 oder 50.
Re: Veränderungen bei el!es
Du siehst aber wirklich viel jünger aus. An die Diskussion mit den Missverständnissen durch die Art, wie Kommunikation funktioniert, kann ich mich noch erinnern. Im Internet ist es nicht so einfach. Abgesehen davon, dass jeder immer von seiner eigenen Sichtweise ausgeht und daraus Schlüsse zieht, die möglicherweise weit entfernt von dem sind, was derjenige, der etwas gesagt oder geschrieben hat, gemeint oder beabsichtigt hat, ist es heutzutage oft auch so, mit all den Fake News, dass man kaum noch weiß, was wirklich gemeint ist.
Ich weiß noch, wie Du damals, als Du mit dem Verlag angefangen hast, gesagt hast, Du möchtest ein breites Programm machen, in dem alles enthalten ist, was Lesben sich nur wünschen können. Was alle möglichen Lebensbereiche berührt, viele Genres umfasst, viele Medien, so viel wie möglich für so viele wie möglich Lesben bietet. Aber dann ist es eben anders gelaufen, und so schade das auch ist, dass Du nicht all das im Verlag machen konntest, was Du wolltest, so schön ist es auch, dass trotzdem so viele wunderbare Romane dabei herausgekommen sind. Was Du für so viele Lesben getan hast, für die lesbische Literatur, für das lesbische Selbstverständnis und auch für das lesbische Selbstbewusstsein, das ist unbezahlbar.
Wenn ich bedenke, wo wir vor 25 Jahren waren und wo wir heute sind ... Für einen Großteil davon bist Du als Person und Du mit el!es verantwortlich. Mit all dem, was Du für die lesbische Gemeinschaft getan hast mit all Deiner Kraft und ohne Pause. Andere haben Urlaub gemacht, Du nicht. Andere haben ihr Wochenende genossen, Du hast gearbeitet. Oder eher sollte ich sagen: Du und Deine Frau, die ja von Anfang an mit dabei war. Ihr beide habt Euch nichts gegönnt und durchgearbeitet, wenn andere sich ausgeruht haben.
Dass Du jetzt noch einmal zu den Anfängen zurückkehren willst und mehr machen willst, als Du in den letzten 25 Jahren gemacht hast, beunruhigt mich etwas. Denk an Deine Gesundheit. Schon Dich doch endlich mal. Da jetzt gerade die Zeit dafür ist, sage ich mal: Das ist mein Weihnachtswunsch.
Ich weiß noch, wie Du damals, als Du mit dem Verlag angefangen hast, gesagt hast, Du möchtest ein breites Programm machen, in dem alles enthalten ist, was Lesben sich nur wünschen können. Was alle möglichen Lebensbereiche berührt, viele Genres umfasst, viele Medien, so viel wie möglich für so viele wie möglich Lesben bietet. Aber dann ist es eben anders gelaufen, und so schade das auch ist, dass Du nicht all das im Verlag machen konntest, was Du wolltest, so schön ist es auch, dass trotzdem so viele wunderbare Romane dabei herausgekommen sind. Was Du für so viele Lesben getan hast, für die lesbische Literatur, für das lesbische Selbstverständnis und auch für das lesbische Selbstbewusstsein, das ist unbezahlbar.
Wenn ich bedenke, wo wir vor 25 Jahren waren und wo wir heute sind ... Für einen Großteil davon bist Du als Person und Du mit el!es verantwortlich. Mit all dem, was Du für die lesbische Gemeinschaft getan hast mit all Deiner Kraft und ohne Pause. Andere haben Urlaub gemacht, Du nicht. Andere haben ihr Wochenende genossen, Du hast gearbeitet. Oder eher sollte ich sagen: Du und Deine Frau, die ja von Anfang an mit dabei war. Ihr beide habt Euch nichts gegönnt und durchgearbeitet, wenn andere sich ausgeruht haben.
Dass Du jetzt noch einmal zu den Anfängen zurückkehren willst und mehr machen willst, als Du in den letzten 25 Jahren gemacht hast, beunruhigt mich etwas. Denk an Deine Gesundheit. Schon Dich doch endlich mal. Da jetzt gerade die Zeit dafür ist, sage ich mal: Das ist mein Weihnachtswunsch.
Re: Veränderungen bei el!es
Das ist süß von Dir, Anne. Ja, meine Frau und ich sind das Team, das hier gemeinsam geschuftet hat, nicht ich allein. Ohne sie hätte ich das alles nicht geschafft. Silberhochzeit mit dem Verlag und Silberhochzeit mit meiner Frau. Es ist ein unbeschreibliches Glück, dass ich sie gefunden habe. Dafür bin ich unendlich dankbar. Manchmal hätte ich ohne ihre Hilfe und ohne ihre Liebe gar nicht weitermachen können.
Meine Gesundheit war wegen der vielen ununterbrochenen Arbeit schon sehr angegriffen. Was Du weißt, weil wir uns schon oft darüber unterhalten haben, weshalb Du jetzt darauf hingewiesen hast. Aber mach Dir keine Sorgen. So langsam geht es mir besser, und wenn ich jetzt weniger Arbeit habe, wird es mir noch besser gehen, weil ich mehr Erholungszeit habe. Auch wenn ich Musik machen kann, fühle ich mich gleich wohler. Als ich heute Morgen am Klavier saß, ging es mir richtig gut, weil ich ganz in der Musik versinken konnte.
Meine Gesundheit war wegen der vielen ununterbrochenen Arbeit schon sehr angegriffen. Was Du weißt, weil wir uns schon oft darüber unterhalten haben, weshalb Du jetzt darauf hingewiesen hast. Aber mach Dir keine Sorgen. So langsam geht es mir besser, und wenn ich jetzt weniger Arbeit habe, wird es mir noch besser gehen, weil ich mehr Erholungszeit habe. Auch wenn ich Musik machen kann, fühle ich mich gleich wohler. Als ich heute Morgen am Klavier saß, ging es mir richtig gut, weil ich ganz in der Musik versinken konnte.
Re: Veränderungen bei el!es
Das freut mich, liebe Ruth. Für mich ist el!es zu einem Bestandteil meines Lebens geworden, den ich nicht missen möchte, aber ich hatte schon ein bisschen Angst, dass Du zusammenbrichst, wenn Du so weitermachst. Das würde niemandem von uns etwas nützen. Du bist eine starke Frau, aber auch die größte Stärke braucht manchmal ein bisschen Ruhe. Wer so verschwenderisch großzügig ist wie Du, anderen Menschen so viel hilft und sich so für so vieles einsetzt, muss seine Energie auch einmal wieder auftanken. Ich bin zwar auch kein gutes Beispiel dafür, mit den eigenen Kräften hauszuhalten, aber ich weiß, dass es Grenzen gibt. Irgendwann ist der Tank leer, und man kann nicht mehr weiter, wenn man nicht auf ausreichende Erholungszeiten achtet.
Musik ist eine wunderbare Sache, um sich zu erholen. Ich höre sie eher als dass ich sie mache, aber ich glaube, ich kann gut verstehen, wie Du das jetzt genießt, Dein Saxophon zu spielen oder an Deinem Klavier zu sitzen. Die Aufnahmen, die Du da vor kurzem gemacht hattest, sprechen da Bände. Man sieht richtig, wie viel Dir das gibt. Ich wünschte, ich könnte auch ein Instrument spielen.
Musik ist eine wunderbare Sache, um sich zu erholen. Ich höre sie eher als dass ich sie mache, aber ich glaube, ich kann gut verstehen, wie Du das jetzt genießt, Dein Saxophon zu spielen oder an Deinem Klavier zu sitzen. Die Aufnahmen, die Du da vor kurzem gemacht hattest, sprechen da Bände. Man sieht richtig, wie viel Dir das gibt. Ich wünschte, ich könnte auch ein Instrument spielen.
Re: Veränderungen bei el!es
Das kannst Du immer noch lernen, Hanna. Meine Frau hat ja auch erst vor kurzem damit angefangen, und jetzt spielen wir schon zusammen. Wir arbeiten jetzt an einer gemeinsamen Aufnahme für Weihnachten. So wie die, die wir letztes Jahr gemacht hatten. Die hatten Du und einige andere hier ja gesehen.
Dieses Jahr haben wir es allerdings nicht geschafft, so viele verschiedene Weihnachtslieder einzuspielen wie letztes Jahr. Wir machen nur eins statt drei. Ist wie mit den Büchern. Dafür spiele ich aber drei verschiedene Saxophone auf der Aufnahme, zwei verschiedene Altsaxophone und ein Tenorsaxophon. Das muss ich natürlich alles einzeln hintereinander aufnehmen, da ich nicht drei Saxophone gleichzeitig spielen kann. Das wird dann hinterher zu so einer Collage zusammengeschnitten mit mehreren Videos, die gleichzeitig auf dem Bildschirm erscheinen. Das vierte Video ist dann das mit meiner Frau, die ihr Keyboard spielt. Sodass es dann so aussieht, als würden drei Ruths mit meiner Frau zusammenspielen.
Dieses Jahr haben wir es allerdings nicht geschafft, so viele verschiedene Weihnachtslieder einzuspielen wie letztes Jahr. Wir machen nur eins statt drei. Ist wie mit den Büchern. Dafür spiele ich aber drei verschiedene Saxophone auf der Aufnahme, zwei verschiedene Altsaxophone und ein Tenorsaxophon. Das muss ich natürlich alles einzeln hintereinander aufnehmen, da ich nicht drei Saxophone gleichzeitig spielen kann. Das wird dann hinterher zu so einer Collage zusammengeschnitten mit mehreren Videos, die gleichzeitig auf dem Bildschirm erscheinen. Das vierte Video ist dann das mit meiner Frau, die ihr Keyboard spielt. Sodass es dann so aussieht, als würden drei Ruths mit meiner Frau zusammenspielen.
Re: Veränderungen bei el!es
Auf die Aufnahme freue ich mich schon. Die von letztem Jahr war ja super. Ein richtig schönes Weihnachtsgeschenk.
Re: Veränderungen bei el!es
Freut mich, dass es Dir gefallen hat. Heute Morgen habe ich wieder über 2 Stunden lang Klavier geübt, damit die Aufnahme noch vor Weihnachten fertig wird. Danach nützt es ja nichts mehr. Mit dem Klavier bin ich noch lange nicht so gut wie mit dem Saxophon. Da muss ich noch sehr viel üben.
Ich sehe gerade, am 12. Dezember habe ich noch behauptet, dass wir nur ein Lied machen, aber jetzt sieht es danach aus, als ob noch zwei Lieder mit dem Klavier dazukommen. Was vor allem daran liegt, dass ich Anfang Dezember endlich eine gute Klavierlehrerin gefunden habe, die mich online unterrichtet. Es ist der helle Wahnsinn, was ein guter Lehrer beziehungsweise eine gute Lehrerin ausmacht. Was ich mir vor kurzem noch nicht zugetraut habe, erscheint mir jetzt erreichbar.
Ich sehe gerade, am 12. Dezember habe ich noch behauptet, dass wir nur ein Lied machen, aber jetzt sieht es danach aus, als ob noch zwei Lieder mit dem Klavier dazukommen. Was vor allem daran liegt, dass ich Anfang Dezember endlich eine gute Klavierlehrerin gefunden habe, die mich online unterrichtet. Es ist der helle Wahnsinn, was ein guter Lehrer beziehungsweise eine gute Lehrerin ausmacht. Was ich mir vor kurzem noch nicht zugetraut habe, erscheint mir jetzt erreichbar.
Re: Veränderungen bei el!es
Du solltest auf jeden Fall wieder anfangen, mit oder ohne Gruppe, finde ich. Wenn Du als Kind schon einige Zeit Unterricht hattest, hast Du bestimmt schon wesentlich mehr gelernt, als ich jetzt kann. Lass Dein letztes Erlebnis mit dem Klavier nicht das sein, dass Dir eine wenig einfühlsame Lehrerin den Spaß am Spielen verdorben hat. Versuch dem mit positiven Erfahrungen, die Du jetzt als Erwachsene machst, entgegenzuwirken, damit Deine letzte Erinnerung ans Klavierspielen (oder irgendein anderes Instrument, das gilt ja nicht nur fürs Klavier) nicht ausgerechnet eine negative ist.Katja hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Dezember 2021, 17:21 Rente muss was Schönes sein. Auch wenn Du noch nicht ganz in Rente bist, aber man merkt deutlich, wie sich Dein Fokus verschiebt. Ich gehöre auch zu den Leuten, die als Kind Klavier lernen "mussten", weil sich das so gehörte. Klavier habe ich sogar gern gespielt, aber mehr so frei, einfach nach Gehör. Mit den Noten hatte ich es nicht so. Das hat meine russische Klavierlehrerin so gestört, dass sie mir die Freude am Klavierspielen ganz verdorben hat. Deshalb habe ich dann als Teenager aufgehört. Aber wenn es eine Facebook-Gruppe gäbe mit el!es-Autorinnen, die Klavier spielen ... Da würde ich mir vielleicht überlegen, doch noch einmal wieder anzufangen.
Ich finde, das kann man gut mit dem Erlernen des schriftstellerischen Handwerks vergleichen. Am Anfang ist es mühsam. Man fragt sich, was das alles soll, ob man überhaupt vorankommt. Wenn dann jemand kommt und einem auch noch den Spaß am Schreiben verdirbt, hört man ganz auf. Und das ist doch schade. Deshalb habe ich immer versucht, trotz des manchmal etwas anstrengenden Handwerks auch den Spaß am Schreiben zu vermitteln. Aber wenn man wirklich gut sein will, kommt man eben nicht um das Handwerk herum, sonst bleibt man immer ein Stümper.
Beim Klavierspielen merke ich jetzt gerade den mühsamen Teil. Ich übe jeden Tag, aber was ich spielen kann, ist noch auf einem sehr bescheidenen Niveau. Auf dem Saxophon bin ich da schon weiter, aber auch dort übe ich jeden Tag Etüden, damit ich auch dort weiterkomme, als ich es jetzt schon bin. Beim Klavier arbeite ich darauf hin, so weit zu kommen, wie ich mit dem Saxophon schon bin. Aber auch da bin ich noch lange nicht angekommen. Es wird sicher noch Jahre dauern, bis ich endlich so spielen kann, wie ich mir das vorstelle. So wie ich schreibe. Indem mir das alles so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass ich gar nicht mehr darüber nachdenken muss.
Ich finde, das ist ein Ziel, für das es sich lohnt, das mühsame Handwerk zu lernen, die ganzen Übungen und Etüden, Tonleitern und was es sonst noch so gibt. Damit man das zum Schluss dann alles vergessen kann, weil man es verinnerlicht hat, und sich nur noch dem Vergnügen des Schreibens oder des Klavierspielens, Saxophonspielens oder was auch immer das eigene Instrument ist, widmen kann. Dann erst kann man es richtig genießen.
Re: Veränderungen bei el!es
Ich würde sagen, das Üben hat sich auf jeden Fall gelohnt. Auf dem Weihnachtsvideo wirkt Ihr beide schon sehr professionell, Deine Frau und Du. Vor allen Dingen, da man Dich dreimal gleichzeitig sieht, mit drei verschiedenen Saxophonen. Ich frage mich, wie Ihr das gemacht habt. Ich habe mir das Video am Heiligabend gleich mehrmals angeschaut, so schön fand ich das.
Deine Klaviervideos sind noch nicht so fortgeschritten, das stimmt, aber es ist doch trotzdem schön, wenn man so etwas überhaupt spielen kann. Wir sehen immer nur die absolut perfekten Profis auf YouTube oder sonstwo, aber die haben auch mal alle klein angefangen mit Tonleitern usw. Die spielen seit Jahrzehnten, üben seit Jahrzehnten, da kann man nicht erwarten, dass man da mithalten kann.
Aber das muss man ja auch nicht. Ich habe Deine sehr gefühlvolle Klavier-Version von „Stille Nacht“ sehr genossen, auch wenn Du sagst, dass das ein Arrangement für Anfänger ist. Na und? Schön ist es trotzdem.
Und vor allem: selbstgemacht und nicht aus der Musikkonserve wie so vieles andere, was es heutzutage gibt und was sich alles gleich anhört.
Deine Klaviervideos sind noch nicht so fortgeschritten, das stimmt, aber es ist doch trotzdem schön, wenn man so etwas überhaupt spielen kann. Wir sehen immer nur die absolut perfekten Profis auf YouTube oder sonstwo, aber die haben auch mal alle klein angefangen mit Tonleitern usw. Die spielen seit Jahrzehnten, üben seit Jahrzehnten, da kann man nicht erwarten, dass man da mithalten kann.
Aber das muss man ja auch nicht. Ich habe Deine sehr gefühlvolle Klavier-Version von „Stille Nacht“ sehr genossen, auch wenn Du sagst, dass das ein Arrangement für Anfänger ist. Na und? Schön ist es trotzdem.
Und vor allem: selbstgemacht und nicht aus der Musikkonserve wie so vieles andere, was es heutzutage gibt und was sich alles gleich anhört.
Re: Veränderungen bei el!es
So schlimm diese Konserven auch sind, mit der Qualität können meine Frau und ich uns natürlich nicht vergleichen. Wir sind keine Profis, wir machen das nur aus Spaß. Aber das Schöne ist: Ich lerne jetzt immer mehr Leute kennen, die auch Musik machen, und nächstes Jahr sind wir vielleicht nicht mehr allein, sondern es kommen noch andere dazu. Eine Frau, die Saxophon spielt, und eine andere, die Klavier spielt. Dann können wir eine richtige Band aufmachen.
Wir unterhalten uns jetzt schon jeden Tag darüber, und wir sind alle so froh, dass wir uns über die Musik kennengelernt haben, freuen uns wahnsinnig aufs nächste Jahr, wenn wir etwas zusammen machen können.
Das ist das Schöne an Musik: Sie verbindet Menschen, die sich bisher gar nicht kannten. Wir sind jetzt schon ganz aufgeregt, was nächstes Jahr bei unserem gemeinsamen Musikmachen herauskommt. Wer weiß, vielleicht kommen sogar noch mehr Leute dazu. Das ist einfach furchtbar spannend und aufregend.
Vor30 Jahren war ich genauso aufgeregt wegen des Schreibens, weil das da alles noch neu war. Aber da hat sich mittlerweile natürlich schon einiges an Routine eingeschlichen. Bei der Musik ist das noch nicht so, weil ich nicht genug Zeit dafür hatte. Das ist, als wäre ich plötzlich 20 Jahre jünger. Manchmal fühle ich mich fast wie ein Kind, weil ich mit den Instrumenten praktisch wieder „zur Schule“ gehe. Das ist alles sehr, sehr schön, und ich freue mich gleichzeitig auch auf die schönen Bücher im nächsten Jahr. Besser könnte es gar nicht sein. Meine beiden größten Leidenschaften vereint.
Wir unterhalten uns jetzt schon jeden Tag darüber, und wir sind alle so froh, dass wir uns über die Musik kennengelernt haben, freuen uns wahnsinnig aufs nächste Jahr, wenn wir etwas zusammen machen können.
Das ist das Schöne an Musik: Sie verbindet Menschen, die sich bisher gar nicht kannten. Wir sind jetzt schon ganz aufgeregt, was nächstes Jahr bei unserem gemeinsamen Musikmachen herauskommt. Wer weiß, vielleicht kommen sogar noch mehr Leute dazu. Das ist einfach furchtbar spannend und aufregend.
Vor30 Jahren war ich genauso aufgeregt wegen des Schreibens, weil das da alles noch neu war. Aber da hat sich mittlerweile natürlich schon einiges an Routine eingeschlichen. Bei der Musik ist das noch nicht so, weil ich nicht genug Zeit dafür hatte. Das ist, als wäre ich plötzlich 20 Jahre jünger. Manchmal fühle ich mich fast wie ein Kind, weil ich mit den Instrumenten praktisch wieder „zur Schule“ gehe. Das ist alles sehr, sehr schön, und ich freue mich gleichzeitig auch auf die schönen Bücher im nächsten Jahr. Besser könnte es gar nicht sein. Meine beiden größten Leidenschaften vereint.